Wie kann eine Therapie aussehen

Erstmal ist es wichtige eine ausführliche Adspektion durchzuführen, das heißt die Beurteilung des Interieurs, des Exterieurs, der Bewegung und der Ausrüstung, um dann gezielt therapieren zu können. Neben der Manuellen Therapie, habe ich auch die Möglichkeit sogenannte physikalische Therapien zu nutzen. Im weiteren Verlauf stelle ich dir die Wirkungsweisen dieser Therapien vor.

TENS 

TENS ist die Transkutane Elektrische Nerven Stimulation. Bei dieser Therapie handelt es sich um eine sanfte Elektrotherapie zur Schmerzreduktion. Bei einer TENS-Behandlung werden  durch ein Stimulationsgerät elektrische Impulse auf die schmerzleitenden Nervenfasern gegeben. Der so erzeugte Reizstrom blockiert die Erregungsleitung der Nervenfasern, sodass diese den Schmerz nicht mehr weiterleiten können. Angewendet werden kann diese Therapie bei verschiedensten Schmerzarten. Darunter sind Muskel-, Gelenk- und Sehnenschmerzen, Arthrose schmerzen, Schmerzen durch Unfälle, Überlastungen oder Reizungen, Nervenschmerzen und ähnlichem. Weitere Bewegungseinschränkungen und Verpsannungen werden durch diese Therapie vermindert. 

Low Level Laser

Der Low Level Laser gehört zum Teilgebiet der Lichttherapie. Die Low Level Lasertherapie verbessert die Regeneration der Zellen, sie hat einen entzündungshemmenden und schmerzstillenden Effekt, er stimuliert das Immunsystem und fördert die Wundheilung. Aufgrund seiner geringen Leistung, entwickelt er keine thermische Wirkung und ist somit schmerz und Nebenwirkungsfrei. Damit ergibt sich für den Low Level Laser ein breites Behandlungsspektrum. Er wird zum Beispiel bei Muskel-, Gelenk-  und Sehnenschmerzen sowie Verletzungen eingesetzt. Weiterhin können auch Dermatosen, Wundheilungsstörungen, Neuralgien, Ödeme und Blutergüsse damit behandelt werden. 

Matrix-Rhythmus-Therapie

Die Matrix-Rhythmus-Therapie baut auf das Schwingungsverhalten der Skelettmuskulatur auf, welche im gesunden Zustand eine Schwingungsfrequenz von  8 bis 12 Schwingungen pro Sekunde besitzt. Bei Verspannungen oder Veränderungen im Muskel, werden diese Schwingungen verändert. Hier greift die Matrix-Rhythmus-Therapie. Sie wirkt, durch ein entsprechendes Gerät von außen auf die Körperzellen und ihrer Umgebung, der sogenannten Matrix ein und sorgt für eine sanfte und schmerzfreie Wiederherstellung der Körpereigenen Schwingungsfrequenz. Diese Therapie wird sowohl präventiv als auch rehabilitativ eingesetzt. Indikationen für diese Therapieform sind, jegliche Veränderung oder Verletzungen  im Muskel-, Sehnen und Bandapparat, Linderung akuter und chronischer Schmerzen, aber auch die Optimierung der Beweglichkeit und prophylaktisch um Probleme im Muskel- und Sehnenapparat vorzubeugen.

Kinesioligisches Pferdetaping

Das Kinesiologische Pferdetape, besteht aus elastischen Baumwollstreifen die mit einem Acrylkleber versehen sind und im Anschluss einer Behandlung aufgeklebt werden. Durch seine elastische Eigenschaft, wird die Bewegungsfreiheit der unterliegenden Strukturen, wie Haut, Faszien, Muskulatur und Gelenke erhalten bzw verbessert und können somit die Behandlung über einen längeren Zeitraum unterstützen. Durch das Tape kommt es zu einem sogenannten Anhebungseffekt der Haut, wodurch die Mikrozirkulation verbessert wird. Das heißt neuromuskuläre Verschaltungen werden stimuliert, die Durchblutung erhöht und Schlackstoffe werden besser abtransportiert. Durch die vielfältigen Möglichkeiten dieses Tape zu kleben und die Zugrichtung zu variieren, kann ich das Tape für viele verschiedene Wirkungsweisen einsetzen. Die Anwendungsmöglichkeiten des Tapes sind zum Beispiel: Verletzungen des Sehnen- und Bandapparates, Muskuläre Dysbalancen, chronische Gelenkserkrankungen, Bewegungseinschränkungen, Fehlstellungen, Blutergüsse und Ödeme, sowie das Entstören von Narben.

Dry Needling

Das Dry Needling, wird auch als intramuskuläre Stimulation bezeichnet. Dabei werden myofasziale Triggerpunkte manuell ertastet und mit einer sterilen Akupunkturnadel genadelt. Beim Einstich in den Triggerpunkt kommt es zu einer kurzen lokalen Zuckungsreaktion im Hartspann. Zusätzlich regt der Einstich in den Triggerpunkt die Sauerstoffversorgung in den verspannten Muskelfasern und  Faszien wieder an. Dies erhöht die Durchblutung, senkt die Entzündungsreaktion und löst so die Verspannung, wodurch die Schmerzen nachlassen und der Muskel wieder seiner normalen Funktion nachgehen kann.